Was hilft bei Magenschmerzen? Diese Frage stellen sich Betroffene, wenn es in der Magengegend mal wieder drückt und zieht. In solchen Fällen ist schnelle Hilfe gefragt, um den lästigen Schmerz möglichst schnell wieder loszuwerden. Doch auch langfristig können sich Betroffene vor einem schmerzenden Magen schützen. Wer besonders dringend wissen möchte: Was hilft bei Magenschmerzen? findet am Ende des Artikels eine kurze Übersicht aller Hausmittel und Tipps.
Was hilft bei Magenschmerzen? Ursachen finden und beheben

Legen Sie sich bei akuten Magenbeschwerden eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen auf den Bauch. Wärme wirkt krampflösend und dadurch schmerzlindernd. (#01)
Wichtig bei der Bekämpfung eines schmerzenden Magens ist es, dass Sie die Ursache für Ihre Beschwerden finden. Wer auf Dauer nur die Symptome behandelt, muss mit einer Verschlimmerung rechnen und verschleppt möglicherweise eine ernsthafte Erkrankung. In vielen Fällen sind die Gründe jedoch einfach und schnell zu beheben. Oft sind psychische Belastungen der Auslöser für Magenkrämpfe. Neben Stress und Sorgen können auch Fehler bei der Ernährung eine zu große Belastung für die Magenschleimhaut darstellen. Sie zeigen sich dann in Sodbrennen, einem Druckgefühl, Krämpfen und anderen Beschwerden. Um eine langfristige Antwort auf die Frage „Was hilft bei Magenschmerzen?“ zu finden, lohnt sich daher die gründliche Suche nach den Ursachen.
Hausmittel gegen Magenschmerzen
Häufig werden Omas Tricks zu Rate gezogen, wenn es um die Frage „Was hilft bei Magenschmerzen?“ geht. Ein Hausmittel, welches schnelle Hilfe verspricht, ist Wärme. Legen Sie sich bei akuten Magenbeschwerden eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen auf den Bauch. Wärme wirkt krampflösend und dadurch schmerzlindernd. Das gilt übrigens auch für Essigwickel, die Sie sich um den Bauch legen. Gegen Schmerzen helfen außerdem Kräutertees mit Kamille, Kümmel oder Fenchel, die Wärme im Inneren des Körpers verbreiten.
Umstellungen beim Essen helfen Symptome zu bekämpfen
Oft ist die Ernährung eine Belastung für Magen und Bauch. Wer sich nicht ausgewogen ernährt, fordert sein Verdauungssystem zu Höchstleistungen heraus. Bei bestehenden Magenproblemen ist daher meistens eine Schonkost sinnvoll. Sie entlastet die Magenschleimhaut, hilft Bauchschmerzen zu bekämpfen und bietet eine Grundlage zur Regeneration. Schonende Lebensmittel sind zum Beispiel Kartoffeln, Reis, Möhren, Kürbis, Zwieback, Tee und stilles Wasser. Bei Magenproblemen sollten Sie auf folgende Lebensmittel vorübergehend besser verzichten:
- scharfe Gewürze wie Cayenne Pfeffer und Chili
- Knoblauch und Zwiebeln
- Kaffee, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke
- Lebensmittel mit viel Zucker oder Süßstoff
- saures Obst wie Zitronen, Mandarinen und Orangen
- Hülsenfrüchte und Kohlsorten

Bei Magenschmerzen hilft oftmals eine Umstellung der Essgewohnheiten
Bei psychischen Problemen: Lebensumstände ändern
Stress ist eine der Hauptursachen für Magenbeschwerden und leider ein Phänomen, welches die meisten Erwachsenen nur zu gut kennen. Steigende Anforderungen im Job, das Sozialleben und die eigenen Pläne können im Alltag erheblichen Stress verursachen.
Schaffen Sie sich daher Auszeiten vom Alltag und sorgen Sie für Phasen der Entspannung. Das können eine Lesestunde am Abend, ein täglicher Spaziergang, ein Wannenbad oder ein Besuch im Museum sein. Eine Entschleunigung im Alltag ist nicht nur bei Magenproblemen sinnvoll. Sie hilft Bauchschmerzen und andere Stresssymptome zu lindern.
Was hilft bei Magenschmerzen – alle Tipps auf einen Blick
Die besten Tricks und Tipps auf die Frage „Was hilft bei Magenschmerzen?“ haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Sollten die Schmerzen jedoch langfristig anhalten, ist ein Besuch beim Arzt unvermeidbar.
Er kann durch Untersuchungen ausschließen, dass eine Erkrankung Grund für die Symptome ist.
Unsere Antworten auf die Frage: Was hilft bei Magenschmerzen?
- Setzen Sie auf eine schonende Ernährung ohne Koffein, Alkohol, Kohlensäure und zu viel Fett, Zucker oder Säure.
- Essen Sie bei Magenschmerzen viele kleine statt wenige große Mahlzeiten.
- Nutzen Sie die krampflösende Kraft der Wärme durch Wärmflasche oder Kirschkernkissen.
- Trinken Sie bekömmliche Kräutertees mit Fenchel, Kümmel oder Kamille.
- Reduzieren Sie den Stress im Alltag.
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