9. Schwangerschaftswoche (SSW) – Gesichtszüge sind vorhanden

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So groß wie eine Goldmünze ist der Embryo in der 9. SSW. Mit einer Länge von 2 cm und einem Gewicht von 2 g ist er noch immer unvorstellbar klein, inzwischen aber mit dem Ultraschall sehr gut zu sehen. Was Sie auf dem Ultraschall aber wahrscheinlich noch nicht sehen können – Ihr Baby hat schon ganz eigene Gesichtsformen bekommen.

9. SSW? Sie sind nun 8 Wochen und ein paar Tage schwanger: SSW 8+0, SSW 8+1, SSW 8+2, SSW 8+3, SSW 8+4, SSW 8+5, SSW 8+6.

SSW 9 im Schwangerschaftskalender
Sie sind nun 8 Wochen und ein paar Tage schwanger:
SSW 8+0 Tage, SSW 8+1 Tag, SSW 8+2 Tage,
SSW 8+3 Tage, SSW 8+4 Tage,
SSW 8+5 Tage, SSW 8+6 Tage.
Der Schwangerschaftsrechner berechnet genau
wie weit die Schwangerschaft ist.

In einer Woche das Gewicht und die Größe zu verdoppeln ist eine beachtliche Leistung und für uns kaum vorzustellen. Genau das macht Ihr Baby aber zur Zeit in Ihrem Bauch. Damit Sie in der 40. SSW ein gesundes, großes und hoffentlich auch vom Gewicht her im Rahmen liegendes Baby auf die Welt bringen können, arbeitet der Embryo schon jetzt fleißig an seinem Wachstum. Wahrscheinlich erhalten Sie in dieser Woche auch den Mutterpass oder haben ihn vielleicht sogar schon bekommen.

Ihr Baby in der 9. SSW

Falls Sie in der 9. SSW oder auch in der 10. SSW zu einer Untersuchung gehen, sehen Sie Ihr Baby auf dem Ultraschall nun schon fleißig zucken. Die Bewegungen sind nach wie vor nicht kontrolliert. Die Fruchtblase bietet für den Embryo einen hervorragenden Spielplatz. Er kann sich gut in alle Richtungen bewegen und trainiert damit seine Muskeln. Diese werden auf diese Weise weiter stabilisiert. Waren Kopf und Körper bisher noch nicht durch einen Hals verbunden, so ändert sich das nun langsam. Ab der 9. Schwangerschaftswoche (SSW) bildet sich der Hals immer mehr aus und schon bald werden Sie auf dem Ultraschall den perfekten kleinen Menschen mit passenden Proportionen erkennen können.

Nase und Augen, Ohren und Mund – das kleine Gesicht ist schon nahezu perfekt ausgebildet. Die Zehen und die Finger Ihres Babys sind durch einen zarten Hautfilm miteinander verbunden. Fast können Sie es sich wie bei einem Frosch vorstellen. Schließlich ist Ihr Baby ja auch den ganzen Tag im Wasser unterwegs. Ab der 9. SSW bildet die Leber des Embryos Blut, ein weiterer großer Schritt für Ihr Baby.

Ihr Körper in der 9. Schwangerschaftswoche

Merken Sie schon, dass es ein wenig zwickt bei den Hosen? Kein Wunder, denn Ihre Gebärmutter hat nun eine Länge von rund 10 cm erreicht und sich damit bis hierhin schon verdoppelt. Zwar ist noch immer ausreichend Platz in Ihrem Bauch vorhanden, langsam aber sicher schiebt sich Ihre Gebärmutter jedoch nach vorne. Allerdings wird der Babybauch wohl noch etwas Zeit brauchen, bis er zu sehen ist. Das heißt aber nicht, dass Sie Ihren Bauch nicht ruhig ausgiebig streicheln können. Ihre Gefühle werden auch an das Baby weitergegeben. Erlauben Sie sich ruhig, eine Verbindung aufzubauen und genießen Sie die Nähe, die Sie jetzt schon zu Ihrem Baby haben

Einige Frauen haben durch die Hormonumstellung Probleme mit dem eigenen Körpergeruch. Es kann sich vermehrt ein unangenehm riechender Schweiß bilden. Nutzen Sie am besten ein Deodorant ohne Aluminium, beispielsweise von CD. Es gibt auch speziellen Körperpuder. Dieser saugt die Flüssigkeit auf und verhindert, dass sich ein unangenehmer Geruch bildet.

Was steht im Mutterpass?

Es ist noch einmal ein ganz besonderer Moment, wenn Sie den Mutterpass in der Hand halten. Es kann durchaus sein, dass es in der 9. Schwangerschaftswoche (SSW) soweit ist. Einige Ärzte geben den Mutterpass aber auch schon in der 7. SSW oder erst in der 10. SSW heraus. Hier werden jetzt die nächsten Monate die Fortschritte Ihrer Schwangerschaft vermerkt. Es gibt drei große Ultraschalluntersuchungen, für die einige Seiten im Mutterpass freigehalten sind. Neben Größe und Gewicht Ihres Babys trägt Ihr Arzt hier auch ein, ob sich der Embryo gut entwickelt. Zudem werden Ihr Gewicht und Ihr Blutdruck mit vermerkt. Für den Arzt ist es wichtig hier einen Überblick zu behalten, um eine Schwangerschafts-Diabetes ausschließen oder frühzeitig entdecken zu können.

Übrigens: Vermutlich werden Sie sich nun entscheiden müssen, ob Sie eine Nackentransparenzmessung oder eine Chorionzottenbiopsie durchführen lassen möchten. Liegt eine Indikation für die Untersuchungen vor, werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen. Ist dies nicht der Fall, so müssen Sie diese selber tragen.


Bildnachweis: © Fotolia – Juan Gärtner

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