Tipps für die richtige Hautpflege bei extremen Temperaturen

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Die Haut ist unser größtes Organ. Sie hat eine Oberfläche von 1,8 Quadratmetern und ist mit 640.000 Sinneszellen besetzt, die unter anderem auf Wärme und Kälte reagieren. Rund 30.000 Rezeptoren der Haut erfühlen Wärme, die zehnfache Menge ist für das Kälteempfinden zuständig. Deshalb reagiert die Haut auf Kälte wesentlich stärker als auf Wärme. Und starke Temperaturschwankungen mag sie überhaupt nicht. Die richtige Pflege kann helfen, die Haut bei jedem Wetter gesund und schön zu erhalten.

Hautpflege der Witterung anpassen

Die tägliche Hautpflege muss sich den Bedürfnissen anpassen. Bei extremer Kälte darf die Creme einen hohen Fett- aber niedrigen Wassergehalt haben, im Sommer ist es genau umgekehrt. Je nach Witterung gibt es passende Beauty- und Pflegeprodukte in der Online-Apotheke. Im Sommer ist zudem eine Creme mit Sonnenschutzfaktor zu empfehlen. Im Winter benötigt die Haut mehr Feuchtigkeit, da Kälte und Heizungsluft sie austrocknen. Je trockener die Haut ist, umso fetter darf die Pflegecreme sein.

Mehr Schweiß und große Poren im Sommer

Bei hohen Temperaturen wird mehr Schweiß und dadurch auch mehr Talg gebildet, das macht die Haut fetter. Zudem öffnen sich die Poren. Wird jetzt eine zu fette Creme verwendet, werden die Poren verstopft und es kommt zu Pickeln und Mitessern. Um Hautunreinheiten vorzubeugen, sollte die Haut bei Hitze öfter gereinigt werden, mit einer sanften Reinigungsmilch oder Reinigungswasser. Die Betonung liegt dabei auf „sanft“. Die Haut darf nicht zusätzlich belastet werden. Statt der fetten Creme sind leichte Fluids oder Gels zu empfehlen, die zugleich eine angenehme Kühle spenden und einen passenden Lichtschutzfaktor aufweisen. Als ergänzende Pflege lohnt sich ein Vitamin C-haltiges Serum, das die Kollagenproduktion unterstützt und so der Faltenbildung vorbeugt. In der Nacht kommt eine Extraportion einer feuchtigkeitsspendenden Nachtcreme zum Einsatz. Einmal in der Woche kann ein Peeling helfen, Hautunreinheiten vorzubeugen. Und gegen geschwollene Augen hilft eine kühlende Gelmaske. Zu viel Wasser trocknet die Haut aus. Das gilt für die Dusche genauso wie für den Aufenthalt im Pool. Es sollten jeweils nicht mehr als drei bis fünf Minuten sein.

Im Winter sinkt der Feuchtigkeitsgehalt der Haut

Bei Kälte wird die Durchblutung der Haut herabgesetzt, der Stoffwechsel reduziert und dadurch die Nährstoffzufuhr gesenkt. Die Talgdrüsen stellen die Produktion ein, der Schutzfilm der Haut wird dünner. Die Temperaturunterschiede zwischen der Kälte im Freien und warmen Innenräumen setzt der Haut zusätzlich zu. In der Regel liegt der Feuchtigkeitsgehalt der Haut bei 40 Prozent, im Winter sinkt er bis auf unter zehn Prozent. Die Haut wird extrem trocken und rissig. Das mach deutlich, wie wichtig die Feuchtigkeitszufuhr bei niedrigen Temperaturen ist. Die üblichen Feuchtigkeitscremes enthalten in der Regel viel Wasser, das im schlimmsten Fall auf der Gesichtshaut gefrieren kann. Auch der Pflege von Lippen und Händen sollte bei großer Kälte mehr Aufmerksamkeit zukommen. Die Hände müssen nach jedem Händewaschen mit einer Pflegecreme eingecremt werden und für die Lippen gibt es ebenfalls spezielle Pflegestifte, die Feuchtigkeit spenden und so das Austrocknen verhindern. Für das Bad oder die Dusche sind jetzt rückfettende Pflegeprodukte angesagt. Die Wassertemperatur sollte aber nicht mehr als 32 Grad betragen, denn auch heißes Wasser trocknet die Haut aus. Genau das aber muss besonders im Winter vermieden werden.

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